Am Puls der Zeit: Marketing-Trends
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Ha’m wa alle schon mal gehört, wissen wa alle – und trotzdem wird in der Welt des Marketings immer noch ganz schön viel Schnee von gestern oder sogar vorgestern fabriziert. Höchste Eisenbahn also, mal wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Wir zeigen euch ein paar Dinge, die im Marketing aktuell besonders gut funktionieren. Let’s fetz!
1. videobasierte Inhalte
Bilder sagen mehr als tausend Worte. Forschungen haben ergeben, dass 90 % der Informationen visuell verarbeitet werden und das bis zu 60.000 mal schneller als textbasiert. Soweit, so gut. Wir fügen hinzu: Videos sind tausend Bilder. Und da heute eh keiner mehr Zeit und Bock hat, länger als wenige Sekunden aufzupassen und die Aufmerksamkeitsspanne immer geringer wird, ist diese Form der Informationskomprimierung perfekt. “Kurz und knackig” ist der neueste Schrei (Shoutout an Zalando, dass wir diesen nicht mehr hören müssen). Kein Wunder, dass TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts brutal durch die Decke gehen. Achso, apropos schreien: Akustik können wir in Videos auch noch nutzen. Aber ruhig, Brauner. Dazu kommen wir später noch. Vertrau.
2. KI
KI (wer noch hinterm Mond lebt: Das steht für “künstliche Intelligenz”) nimmt viel Arbeit ab und senkt dadurch vor allem Kosten. Egal, ob in Form von Chatbots, bei der Content Creation oder im Targeting: AI (wer noch hinterm Mond lebt: Das steht für “artificial intelligence” und ist der gleiche Bums auf Englisch) entwickelt sich zu einem festen Werkzeug jeder Markenagentur. Beispielsweise können mit Hilfe von digitalen Datenbanken Zielgruppen präzise definiert und ausgewertet werden. Auch Texte können künstliche Intelligenzen unter vorgegebenen Parametern erstellen. Und nein, ich bin kein Roboter und erkenne die Taxis und Ampeln beim “Bist du ein Mensch-Check”. Zur Wahrheit gehört nämlich auch: Perfekt ausgereift ist die Technologie noch lange nicht. Daher schreiben wir unseren Blog weiter munter selbst. Nimm das, AI!
3. interaktive Inhalte
Konsument:innen wollen sich längst nicht mehr nur irgendwelche langweiligen Monologe von Unternehmen geben, sondern selbst mitreden und Teil einer Markenwelt sein. Möglichkeiten dafür sind u. a. Quizzes, Wettbewerbe, Spiele (Stichwort “Gamification”), interaktive Infografiken oder audiovisuelle Technologien wie virtuelle 360°-Showrooms und gebrandete filter für (beweg)bildmaterial auf instagram, snapchat und co.
Übrigens sorgen interaktive Inhalte insbesondere in den sozialen Medien für unbezahlte Werbung durch user-generated Content. Kostenlose Aufmerksamkeit und das Schaffen von Vertrauen in Bezug auf potentielle Neukund:innen sowie ein 10/10 Markenerlebnis und damit immer mehr Markentreue & Brand Attachment bei Bestandskund:innen? Sei ehrlich, das klingt doch zu schön, um wahr zu sein. Isses aber nicht, klappt wirklich.
4. Audio-Marketing & Symphonic Ads
Du siehst: Wir halten, was wir mit kleiner-Finger-Schwur versprechen. Studien zeigen, dass die Erinnerungsquote von gebrandeten Inhalten bei Usern auf TikTok durch die Verwendung ausgewählter Sounds verachtfacht werden kann. Auch Podcasts beweisen, dass über Audio viel möglich ist. Vier von fünf Podcast-Integrationen sorgen erfolgreich dafür, dass Hörer:innen sich näher mit der beworbenen Marke auseinandersetzen. Insbesondere in Kombination mit Personen, die ohnehin viel trust in der Zielgruppe genießen, funktioniert Audio also besonders gut. Und wenn dann auch noch die Videoebene dazu kommt, ist das magische Dreieck (sorry an Bobic, Elber und Balakov) perfekt. Damit es nun auch die Letzten verstehen: TikTok ist mega! Bei Sympaphonic Ads ist kein fester Sound hinterlegt. Stattdessen werden zum Beispiel Songs nach den Präferenzen der einzelnen Personen, welche die Anzeige zu Gesicht bekommen, ausgespielt. Wir sprechen hier also von individualisiertem und auf jeden Mensch angepasstem Audio-Marketing. Dass eine emotionale Verbindung zu einer Marke durch wohlgelittene Akustik nur Vorteile bringen kann, brauchen wir niemandem erklären.
5. CSR: Ehrliche Nachhaltigkeit statt Greenwashing
Authentizität, Glaubwürdigkeit und Vertrauen haben sich zu extrem wichtigen Faktoren für erfolgreiche Brands entwickelt. Und da auch die Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung – insbesondere bei jüngeren Zielgruppen – immer mehr im Fokus stehen und diese genauer hingucken, ist Greenwashing maximal bei ökologischen Waschsalons noch ein vielversprechender Ansatz. Viel wichtiger, als sich in der heutigen Zeit Nachhaltigkeit auf die Fahne zu schreiben, ist es, auch proaktiv und überzeugt danach zu handeln und es nach außen zu zeigen.
6. Social Commerce
Last, but not least: Die Integration von Online-Shopping in die sozialen Medien. Damit verschwimmen die Grenzen zwischen E-Commerce und Social Media. Mittlerweile ist es möglich, die komplette Customer Journey auf einer sozialen Plattform stattfinden zu lassen. Das birgt beispielsweise Potenzial für höhere Click-Through-Rates und geringere Ausgaben für Retargeting.