Amt für soziale
Dienste Bremen
Sind wir mal ehrlich. Was gibt es schöneres, als im öffentlichen Dienst zu arbeiten? Guter Kaffee, feste Strukturen, und Formblätter zur Ausleihe des Headsets für die nächste Videokonferenz so weit das Auge reicht. Nicht zu vergessen der Beamtenstatus, den man mit der Zusage zum Job in die Westentasche gesteckt bekommt. Ach warte … Das war einmal.
Darum
geht’s:
WIR. BRAUCHEN. LEUTE. So oder so ähnlich klang der Hilferuf vom Bremer Amt für soziale Dienste, der vor einigen Monaten in unser Postfach geslidet ist. Scheint wohl doch nicht so leicht zu sein, das Thema mit den Fachkräften. Und das, obwohl (oder gerade weil?) es um den sozialen Bereich geht? Was mit Menschen machen. Klingt doch eigentlich ganz gut.
Die Challenge:
Ziel dieser Beauftragung war es, Staub abzuschütteln. Den Staub, der vehement am Image auf den Schultern des öffentlichen Dienstes liegt und die Fachkräfte davon abhält, sich zu bewerben. Das Ganze wird dann erstmalig auf der Jobmesse in Bremen zu erleben sein und in die künftige, ganzheitliche Kommunikation des AFSD münden.
Okay, Rolle
rückwärts.
Ab in den Deep Dive: Lasst uns sprechen. Über Euch. Über Kaffee und warum zum Teufel es den nicht überall gibt. Oder doch? So ganz sicher sind wir da immer noch nicht. Staub abschütteln ist angesagt. Also mussten wir erst einmal verstehen. Was genau macht ihr überhaupt? Und warum macht ihr das? Und vor allem: Wieso zum Teufel gibt es Menschen bei Euch, die den Tag damit verbringen, Spielplätze zu bauen. Das klingt doch alles wirklich mega. Wenn da nicht das Ding mit dem Image ist.
Wir wollen zuhören.
Und verstehen.
Employer Branding funktioniert immer(!) von innen nach außen. Denn sind wir mal ehrlich: Wie viel Wahrheitsgehalt über das coole Amt und die ungeahnten Perspektiven und steile Karriereleitern kann die Aussage der Stabsleitung denn wirklich haben? Also haben wir gesprochen. Mit Menschen, die seit Jahrzehnten (oder wahlweise wenigen Wochen) genau das tagtäglich erleben. Wir wollen verstehen, was die Menschen wirklich umtreibt. Wir sprechen über die Dinge, die außerhalb der Türen vom Bremer Volkshaus nur in den Stammtischen Gehör finden. Vollgepackt mit tausend Sachen zogen wir dann eine Tür weiter in einen Employer Branding Workshop und haben genau diese Dinge besprochen. Und echte Werte für eine echte Kommunikation entwickelt.
Und jetzt?
Wird erstmals auf der Jobmesse Bremen die neue Ansprache zu sehen sein. Mit echten Inhalten und einem Messestand, nachdem sich Kolleg:innen aus dem Senat für Finanzen, Verkehr, Häfen und „was-weiß-ich-nicht-alles“ gehörig umdrehen werden. Damit an dieser Stelle aber noch nicht zu viel verraten wird, bleibt es aber auch hier erstmal bei einer Ankündigung.